ecu.test Release 2024.1

Highlights auf einen Blick

Python 3.11

ecu.test 2024.1 basiert auf Python 3.11.

Mit dieser Umstellung tragen wir einen großen Schritt zur Performance-Steigerung bei.
Laut Python liegen die gemessenen Geschwindigkeitsgewinne im Bereich von 10-40% liegen.
Wir selbst konnten für verschiedene Use Cases Leistungssteigerungen zwischen 0 und 50% beobachten.

Nach aktueller Einschätzung sollte der Umstieg wenig Auswirkung auf bestehende ecu.test Workspaces haben.
Jedoch sollte eigener Python-Code in Packages, Benutzer-Bibliotheken und externe Python-Bibliotheken auf Python-3.11-Kompatibilität geprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden:

https://pyreadiness.org/3.11

Ob auch eigene Codestellen durch Removals betroffen sind, lässt sich über die folgende Seite nachvollziehen:

https://docs.python.org/3/whatsnew/3.11.html#removed
ecu.test Release 2024.1 Migration auf Python 3.11

Modellzeit für Bus- und Diagnosefunktionen mit hardwarenahen Toolanbindungen

Insbesondere bei hardwarenahen Tools und Busprotokollen ist zur zuverlässigen Reproduzierbarkeit von Testergebnissen eine korrekte Zeitsynchronisation essentiell. Anderenfalls können unter anderem Timeouts nicht korrekt angewendet werden.

Zur synchronisierten Ausführung von Bus- und Diagnosekommunikation mit einer externen Zeitquelle kann diese den Bus- und Diagnose-Ports in ecu.test bei ausgewählten Tools durch eine Shared Library (DLL unter Windows, SO unter Linux) bereitgestellt werden.



Die Aktivierung des Mechanismus erfolgt auf dem jeweiligen Tool in der Testbenchkonfiguration über einen neuen Modell-Port.

Details zur Umsetzung einer eigenen Zeitgeber-Bibliothek finden sich Anwenderhandbuch unter "Erweiterungen/Zeitsynchronisation über Shared Library bereitstellen".
ecu.test Release 2024.1 Modellzeit für Bus und Diagnosefunktionen

ecu.test Release 2024.1 Modell-Port für die Modellzeit
Bereits ab ecu.test 2023.4 wird die SiL-Modellzeit für alle Ports des Vector SiL Kit Tools unterstützt. Mit der aktuellen Version wird auch das Tool Vector XL API offiziell unterstützt, so dass die SiL-Modellzeit auch für Ports zur Verfügung gestellt werden kann, die auf virtuellen CAN-Bussen basieren.

Umfeldsimulationen

In diesem Release gibt es die folgenden kleineren Weiterentwicklungen an verschiedenen Umfeldsimulationstools:

CarMaker
  • In der Testbenchkonfiguration ist es nun möglich, das Beenden einer laufenden CarMaker HiL-Echtzeitapplikation zu triggern.

    ecu.test Release 2024.1  Beenden einer laufenden CarMaker-HiL-Applikation
    ecu.test übernimmt dann beim Start der Konfigurationen das Hochfahren von CarMaker und das Laden der neuen Echtzeitapplikation auf die xPack HiLs.
  • Das Aufklappen von Szenarien im ecu.test-Baum ist möglich, auch wenn Referenzen im Testrun-File fehlen oder Non-ASCII Zeichen enthalten sind.
  • Unterstützung CarMaker 13

CarSim
  • Die CarSim-Tooljobs haben jetzt die Option, nicht mehr blockierend ausgeführt zu werden. Das gibt den AnwenderInnen die Möglichkeit, nach Simulationsstart im Testfall Größen anderer Toolanbindungen zu evaluieren.
  • AnwenderInnen haben die Möglichkeit, CarSim so zu konfigurieren, dass pro Simulationslauf neue Aufzeichnungen erstellt werden und die älteren beibehalten werden. ecu.test unterstützt jetzt auch diesen Aufzeichnungsmodus und analysiert nach der Simulation die entsprechend dazu passenden Aufnahmen.
VTD
  • OpenSCENARIO-Parameter werden in ecu.test angezeigt und können mittels Schreiben-Schritten vor der Simulation parametriert werden.

    ecu.test Release 2024.1 VTD OpenSCENARIO pParametrisierung
  • Mehrere gleichartige Objekte werden im VTD-Szenarienbaum aufgeschlüsselt angezeigt. Damit gibt es jetzt die Möglichkeit, auf alle Verkehrsschilder oder Ampeln zuzugreifen.

    ecu.test Release 2024.1 VTD Zugriff auf Verkehrszeichen und Ampeln

ecu.test drive

Mit diesem Release wurden diverse Verbesserung für ecu.test drive umgesetzt:
  • Kontrastreichere Darstellung von Testergebnissen

  • Kontrastreichere Darstellung bei der Selektion der Projektansicht für eine einfachere Bedienung unter anspruchsvollen Lichtbedingungen

  • Neue Filter für den Ausführungsstatus und das letzte Testergebnis

  • Kleinere Usability-Verbesserungen
ecu.test Release 2024.1 ecu.test drive

Erstellung von Bus- und Ethernet-Aufnahmen schnell und einfach

Auch ohne die Angabe einer Busdatenbank können ab sofort Bus- und Ethernet-Aufzeichnungen erstellt werden.

Dazu kann der Systembezeichner, der mit dem aufzunehmenden Port in der Testkonfiguration verknüpft ist, in die Signalaufnahme hinzugefügt werden. Das Feature wird von den hardwarenahen Busanbindungen, Ethernet und SiL-Kit unterstützt.
ecu.test Release 2024.1 Erstellen von Bus- und Ethernetaufnahmen

Aus AutoSPY Viewer wird trace.xplorer

Die interaktive Visualisierung von Signaldaten und Testfallbewertungen erfolgte bisher standardmäßig mit dem AutoSPY Viewer. Inhaltlich bleibt das so, aber unser Tool hat einen neuen Namen bekommen: trace.xplorer basic.

Genügen dessen beschränkte Fähigkeiten nicht, steht ab sofort der leistungsstarke trace.xplorer als neue Lizenzoption zur erweiterten Auswertung deiner Ergebnisdaten zur Verfügung.
Gegenüber der basic-Variante bietet er zusätzliche Funktionen wie
  • das Importieren, Exportieren und Drucken von Signaldaten
  • die schnelle Ereignissuche mit einfachen, logischen Signalbedingungen
  • die skriptbasierte Signalanalyse für komplexere Fragestellungen
  • das zeitliche Verschieben von Signalen sowie
  • das Anlegen und Löschen von Signalgruppen.

trace.check Release 2024.1 trace.xplorer
Mehr Details dazu gibt es auf unserer Webseite unter: https://www.tracetronic.de/produkte/extras/

Wenn du dich von den Fähigkeiten des trace.xplorers überzeugen möchtest, erfrage bitte eine Evaluierungslizenz von unserem Sales-Team.